nöis gschmöis
Wenn du deinen Freunden von deinem Kater erzählst, nennst du ihn dann deinen Maudi, Räüel oder passt dir Kater ganz gut? Hast du schon bemerkt, dass gewisse Dialektsprecherinnen zwischen zwee, zwoo und zwei einen Unterschied machen? Möchtest du die Dialektologie bei der Beantwortung dieser und vieler weiterer Fragen unterstützen und selber mehr über die verschiedenen Mundarten der Schweiz erfahren: Dann freu dich auf die App nöis gschmöis!
Das Schweizerdeutsche befindet sich wie alle Sprachen im steten Wandel und muss deshalb immer wieder neu von der Dialektologie beschrieben werden. Alte Muster, die langsam verschwinden, sind dabei ebenso spannend wie die Neueingänge, die sich erst noch in der Sprachgemeinschaft behaupten müssen. Glücklicherweise sind die Dialektsprecher ebenso neugierig wie die Forscherinnen! nöis gschmöis möchte dabei helfen, die beiden Gruppen zu verbinden. Lass uns wissen, wie dein Schweizerdeutsch aussieht, und wir geben dir einen Einblick in spannende Phänomene der Schweizer Dialektforschung!
Für einen noch intensiveren Austausch werden die Daten von nöis gschmöis von Dialektexperten zusammen mit interessierten Personen an Workshops analysiert. Während die Teilnehmenden sich im sprachwissenschaftlichen Handwerk versuchen, gewinnen wir neue Inputs aus der Bevölkerung. Auch für Unterrichtssequenzen an ausgewählten Schulen werden die Daten aufbereitet.
Unsere Zielgruppe sind Personen aller Altersgruppen und jeglicher Herkunft, egal ob Schweizerdeutsch deine Muttersprache ist oder nicht. Je mehr Leute mitmachen, desto besser! Erzähle also all deinen Freunden und Bekannten von der App und erzeuge viel gschmöis, sodass ein möglichst realistisches Bild unseres Schweizer Dialekts entsteht.